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Ölheizung

Ölheizungen sind nach Gasheizungen in der Schweiz in den meisten Häusern vorhanden. Und sie hatten und haben nach wie vor ihre Berechtigung. Schließlich heizen moderne Ölheizungen sparsam und ressourcenschonend, sie benötigen keine Infrastruktur wie Gasheizungen (Gasanschluss und Gasleitungen), sondern geben völlige Unabhängigkeit, auch in der Beschaffung des Brennstoffs.

Funktionsweise

Ölheizungen nutzen Heizöl als Brennstoff. Im Heizkessel wird die Wärme, die bei der Verbrennung entsteht, über einen Wärmetauscher an das Wasser für den Heizkreislauf abgegeben.

Komponenten einer Ölheizung

Eine Ölheizung umfasst folgende Komponenten:

  • Öltank – hier wird der Brennstoff, das Heizöl, gelagert
  • Ölleitung – zur Versorgung der Heizung mit Brennstoff
  • Heizkessel – Niedertemperatur- oder Brennwertkessel, zu dem folgende Teile gehören:
    • Ölbrenner – üblich sind heute Blaubrenner, auch Raketenbrenner genannt, die mit blauer Flamme das Öl dank vollständiger Vergasung rußarm verbrennen. Stand der Technik, bei grösseren Leistunge, sind modulierende Brenner
    • Steuerung – Raumtemperatur- oder witterungsgeführt
    • Wärmetauscher (bestehend aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff) – zur Übertragung der Verbrennungswärme an den Heizwasserkreislauf
  • Abgasleitung – die für Brennwertkesseln nötig ist, besteht aus Kunststoff
  • Druckausgleichsgefäß – ohne Druckausgleichsgefäß würde die gesamte Anlage in Mitleidenschaft gezogen
  • Umwälzpumpe – zur Verteilung des Heizungswassers im System. Hier werden nur noch Hocheffizienzpumpen (Energie A) eingesetzt, die nur sehr wenig Energie verbrauchen.
  • Heizungsrohre aus Stahl in geschweisster, geschraubter oder mit Pressfittingen ausgeführt.
  • Heizkörper – oder Bodenheizung die, die Wärme an die Räume abgegeben. Bei Ölheizungen mit niedriger Vorlauftemperatur wie Brennwertheizkessel sind Niedertemperatur-Heizkörper oder Fußbodenheizungen sinnvoll.

Vorteile

Die Verbreitung der Ölheizung hat in den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und einer Steigerung der Effizienz geführt. Entsprechend zeigen sich die Vorteile in neuen und innovativen Ölbrennvorrichtungen, in einer kompakteren und sparsameren Bauweise sowie in einer Senkung der Verbrennungstemperatur und damit einhergehend auch des Ölverbrauchs. 

Ebenfalls darf die langjährige Erfahrung mit Ölheizungen zu den Vorteilen gezählt werden, denn hier handelt es sich um eine etablierte Technologie, die nahezu jeder Heizungsinstallateur warten und reparieren kann.
Bei bestehenden Gebäuden mit Ölheizungen liegt der Einsatz einer neuen Ölheizung nahe, da die vorhandene Infrastruktur (Öltank und Kaminanlage) bereits vorhanden sind. Dadurch fallen die Investitionskosten gering aus!

Durch moderne APPs kann heutzutage eine Anlage individuell durch den Benutzer ferngesteuert, überwacht und eingestellt werden. Zuletzt zeigen sich Vorteile in der Unabhängigkeit von den jeweiligen Öllieferanten. Sie bestimmen selbst, wie viel Öl geliefert wird und zu welchem Zeitpunkt dies geschieht.

Nachteile

Mit dem Brennstoff Öl gehen jedoch auch die Nachteile der Ölheizung einher. Die CO2-Emissionen mögen zwar gesenkt worden sein, gegenüber innovativen neuen Technologien wie Solaranlagen, Wärmepumpen (mit Photovoltaik Anlagen) zeigt die Ölheizung jedoch erhebliche Nachteile in diesem Bereich. Zudem bedürfen Sie einer Menge an Platz, um den Heizkessel, Kaminanlage und besonders der Öltank zu installieren. Weitere Nachteile bestehen darin, dass Sie mit einer Ölheizung auch feuerpolizeiliche - und Gewässerschutz Vorschriften einhalten müssen. Und auch von den steigenden Preisen für Öl sind Sie betroffen.
Gegenüber Wärmepumpen sind die Betriebskosten einer Ölheizung bis ca. 70% höher, je nach Gegebenheiten der bestehenden Anlage. Langfristig könnten die Nachteile somit überwiegen und eine andere Form der Heizung lukrativer und damit auch attraktiver machen.